Splitt ist ein beliebtes Material für Gärten und Wege. Es besteht aus Natursteinen wie Marmor oder Schiefer. Über 300 Varianten sind online erhältlich – von Grau bis Pink.
Das Material eignet sich perfekt für kreative Gestaltung. Es ist langlebig und pflegeleicht. Ökologische Vorteile machen es zur idealen Alternative zu Rasen oder Pflaster.
In diesem Artikel zeigen wir, wie Sie Splitt richtig verlegen. Von der Materialauswahl bis zur Technik geben wir praktische Tipps. Marken wie Gabiona und WECO bieten hochwertige Produkte.
Ob Bauherr oder DIY-Enthusiast: Mit Splitt gestalten Sie Ihren Außenbereich einfach und stilvoll. Kies ist eine weitere Option, doch Splitt überzeugt mit Vielfalt.
Was ist Splitt? Ein Überblick
Im Vergleich zu Kies bietet dieses Material eine rauere Oberfläche und höhere Stabilität. Es entsteht durch maschinelles Brechen von Natursteinen wie Marmor oder Schiefer. Die typische Körnung liegt zwischen 2 und 32 Millimetern.
Anders als runder Kies hat Splitt scharfe Kanten. Diese Eigenschaft macht ihn ideal für Drainageschichten oder befestigte Wege. Edelsplitt wie Fuchsit-Glimmer oder kanadischer Schiefer hebt sich durch besondere Farben hervor.
Helle Sorten wie „Yellow Sun“ reflektieren Sonnenlicht. Sie eignen sich perfekt für Terrassen oder Poolumrandungen. Recyclingglas-Splitt bringt zudem ökologische Vorteile.
In japanischen Gärten oder als Teichumrandung zeigt sich seine Vielseitigkeit. Mehr zu den Unterschieden zwischen Kies und Splitt finden Sie hier.
Arten von Splitt: Farben, Körnungen und Materialien
Von klassischem Grau bis zu leuchtendem Pink – dieses Material bietet unzählige Designoptionen. Über 72 Grautöne und 27 mehrfarbige Varianten dominieren den Markt. Trendfarben wie „Yellow Sun“-Quarzit setzen Akzente in mediterranen Gärten.
Farbvarianten: Von klassisch bis exzentrisch
Graue Sorten wie Granit sind am beliebtesten. Sie passen zu modernen und rustikalen Designs. Exklusive Optionen wie Pink oder Grün wirken als Eyecatcher.
„Yellow Sun“ reflektiert Sonnenlicht und eignet sich für Terrassen. Rosso Verona in Rot schafft warme Atmosphären. Für Minimalisten gibt es anthrazitfarbenen Basalt.
Materialien: Marmor, Schiefer, Glas und mehr
Natursteine wie Marmor oder Canadian Slate sind frostsicher und langlebig. Ideal für Auffahrten oder stark genutzte Wege.
Glas-Splitt ist eine moderne Alternative mit 100% Rezyklatanteil. Er reflektiert Licht und eignet sich für Beleuchtungsprojekte. Weitere Optionen sind Granit oder Kalkstein.
Körnungen: Fein bis grob für unterschiedliche Zwecke
Die Körnung entscheidet über Einsatz und Optik. Fein (2-5 mm) wirkt elegant, etwa für Zierflächen. Mittel (5-11 mm) ist perfekt für Laufwege.
Grobe Varianten (16-32 mm) dienen als Drainageschicht. Über 100 Materialien in verschiedenen Größen sind erhältlich. Mehr zu technischen Details.
- Preisspanne: €2-€15/kg (abhängig von Material und Farbe)
- Pflege: Laub leicht entfernen, keine aufwendige Wartung
Splitt verlegen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Die richtige Verlegung entscheidet über Langlebigkeit und Optik. Mit unserer Anleitung gelingt die Umsetzung auch ohne Vorkenntnisse. Wichtig sind präzise Vorbereitung und passende Werkzeuge.
Vorbereitung: Untergrund und Werkzeuge
Beginnen Sie mit 20 cm Aushub für stabile Tragschichten. Eine 15 cm dicke Schotterschicht bildet das Fundament. Rüttelplatten (ab €150/Tag Miete) verdichten optimal.
Kantsteine aus Beton oder WPC halten das Material an Ort und Stelle. Messen Sie die Fläche genau aus. Berechnen Sie die Menge mit: m² × 0,05 m × 1,8 t/m³.
Verlegung: Gleichmäßiges Verteilen und Verdichten
Tragen Sie das Material in 5 cm Schichten auf. Planen Sie 10% mehr ein, da sich Splitt setzt. Für kleine Flächen reicht ein Handstampfer.
Glätten Sie die Oberfläche mit einer Richtlatte. Tipp: Arbeiten Sie bei trockenem Wetter. So vermeiden Sie ungleichmäßige Verdichtung.
Pflege und Wartung nach der Verlegung
Entfernen Sie Laub regelmäßig mit einem Rechen. Alle 8-10 Jahre sollte das Unkrautvlies erneuert werden. Splitt bleibt so jahrzehntelang ansehnlich.
Für den Garten eignen sich Gabionen als natürliche Begrenzung. Cortenstahl-Profile bieten moderne Akzente. So behält jede Fläche ihre Form.
Vorteile von Splitt: Warum sich die Verlegung lohnt
Die Entscheidung für Splitt bringt zahlreiche Vorteile mit sich, die über reine Optik hinausgehen. Von praktischen Eigenschaften bis zu ökologischen Aspekten überzeugt das Material auf ganzer Linie.
Langlebigkeit und Witterungsbeständigkeit
Diabas-Splitt hält extremen Temperaturen von -25°C bis +70°C stand. Frost-Tau-Wechsel machen ihm nichts. 50+ Jahre Haltbarkeit sind bei korrekter Verlegung realistisch.
Anders als Holz oder Beton verzieht sich das Material nicht. Es bleibt formstabil und rutschfest. Ideal für stark genutzte Wege oder Auffahrten.
Gestalterische Freiheit im Garten
Mit Splitt lassen sich individuelle Flächen gestalten. Farbverläufe, Mosaike oder Kombinationen mit Flusssteinen sind möglich. Die Vielfalt der Körnungen und Farben bietet unendliche Optionen.
Für moderne Designs oder japanische Gärten ist das Material perfekt. Es harmoniert mit Pflanzen und anderen Naturmaterialien. Inspirationen für Gartenprojekte finden Sie hier.
Wasserführung und ökologische Aspekte
Mit 120 l/m²/h Versickerungsleistung ist Splitt eine wasserführende Alternative zu versicherten Flächen. Regenwasser kann natürlich abfließen. Das entlastet die Kanalisation.
Die Ökobilanz überzeugt: 80% weniger CO2 als Betonpflaster. Recyclingglas-Splitt ist sogar komplett nachhaltig. Ein Plus für umweltbewusste Hausbesitzer.
Kreative Ideen: Splitt im Garten und Außenbereich
Wege, Flächen und Akzente – so setzen Sie das Material gekonnt in Szene. Ob modern oder traditionell: Mit der richtigen Gestaltung wird jeder Bereich zum Highlight. Wir zeigen inspirierende Lösungen für Wege, japanische Gärten und pflegeleichte Flächen.
Wege und Flächen gestalten
Großformatige Platten kombiniert mit 2-5 mm Feinmaterial schaffen elegante Trittstein-Pfade. Kontraste wie Schwarzbasalt mit weißen Betondielen wirken besonders edel. Für Feuerstellen eignet sich hitzebeständiger Lavasplitt.
Geometrische Muster entstehen durch farbsortiertes Material. Ein Beispiel: 50 m² Vorgarten mit rotem Quarzsplitt („Ruby Red“) spart Pflegeaufwand. Tipp: Kanten aus Cortenstahl betonen die Form.
Japanische Gärten und moderne Designs
Weißer Marmorsplitt bildet die Basis für meditative Zen-Gärten. Blauer Glas-Splitt als Poolumrandung reflektiert das Wasserlicht. Diese Minimalismus-Konzepte überzeugen mit klaren Linien.
Für tierfreundliche Lösungen separieren Sie Feinmaterial als Katzenstreu. Japanischer Schottergarten (Karesansui) symbolisiert mit grauem Material Wasserwellen.
Splitt als Alternative zu Rasen oder Pflaster
Das Material benötigt kein Mähen oder Wässern – ideal für trockene Standorte. Im Vergleich zu Kies ist es stabiler und weniger rutschig. Eine wasserdurchlässige Alternative zu versiegelten Flächen.
Für Beeteinfassungen oder Sitzbereiche spart es Kosten. Recyclingglas-Varianten sind besonders nachhaltig. So verbinden Sie Ästhetik mit praktischen Vorteilen.
Fazit
Für langlebige und pflegeleichte Flächen ist Splitt die perfekte Lösung. Das Material überzeugt mit Jahrzehnten Haltbarkeit, individuellen Gestaltungsoptionen und ökologischen Vorteilen wie natürlicher Wasserführung.
Einsteiger greifen am besten zu 5-8 mm Kalkstein. Dieser Allrounder eignet sich für Wege und Beete. Nutzen Sie Online-Mengenrechner der Hersteller für die Planung – so vermeiden Sie Fehlkäufe.
Zukünftig erweitern Trends wie fluoreszierender Splitt die Möglichkeiten. Ob moderner Vorgarten oder naturnahe Terrasse: Das Material bleibt eine zukunftsfähige Wahl. Weitere DIY-Ideen finden Sie in unseren Ratgebern.